User:VernonBramblett

Bei Angst- und Zwangspatienten ist anfangs alles immer wieder neu aufregend, weil durch das ständige Vermeidungsverhalten keine Gewöhnung an die entsprechenden Auslösereize erfolgt. Die Homöopathie wird kritisch gesehen, weil sie mit einer starken Verdünnung des Ausgangsstoffes (Potenz) arbeitet, hypnose bei höhenangst denen dieser oft chemisch gar nicht mehr nachweisbar ist - trotzdem erzielten erfahrene Naturärzte damit häufig große Erfolge. Die Verhaltenstherapie entstammt dem US-amerikanischen Konzept des Behaviourismus. Vor allem in der Behandlung von Angst- und Zwangserkrankten gehört die Exposition zu den wichtigsten Methoden der Verhaltenstherapie. Bei der Behandlung von Zwangsstörungen kommen häufig Methoden aus der Verhaltenstherapie zur Anwendung, etwa die sogenannte Konfrontationsmethode. Unter dem Begriff Verhaltenstherapie werden diejenigen therapeutischen Verfahren zusammengefasst, die das Verhalten der Betroffenen verändern sollen. Je nach vorliegender Störung kommen andere therapeutische Verfahren zur Anwendung: So arbeiten viele Therapeuten bei Phobien oder Angststörungen mit systematischer Desensibilisierung und Reizkonfrontation. Zu den Angsterkrankungen gehören Agoraphobie (Platzangst, Angst vor Verlassen des Hauses, Angst vor weiten Plätzen, Angst vor Menschenmassen, Angst im Restaurant, Angst im Einkaufs­zentrum, Angst im Hörsaal, Ängste vor Flugreisen, Bahnfahrten, Fahren auf der Autobahn), Agoraphobie mit Panikstörung, Angst und depressive Störung (Angststörung mit Depression), unerklärliche Angststörungen und Angstzustände (Angstattacken), Depression und Angststörung (depressive Störung mit Angst), Generalisierte Angststörung, Angst vor Kontrollverlust, Hypochondrische Störung (Hypochondrie, Krankheitsangst), Panikstörung (Panikanfälle, Panikattacken, Panikzustände), Phobische Störungen und Phobien, Probleme bei der Lebens­bewältigung (Ausgebranntsein, Burnout, Erschöpfung), Reaktionen auf schwere Belastungen (akute Belastungsreaktion, Anpassungsstörungen, Kulturschock, Postraumatische Belastungsstörung, Trauerreaktion), Soziale Phobie (Sozialangst, Sozialphobie, soziale Angststörung, Angst dem Erröten, Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, Prüfungsangst, Redeangst, Vortragsangst, Hochbegabung und Schüchternheit als phobisches Handikap), Spezifische Phobien (isolierte Ängste) wie Spinnenphobie, Spinnenangst, Höhenangst, Flugangst, Klaustrophobie (Angst vor Enge, Angst vor dem Fahrstuhl), Tunnelangst u.a.