Dabei spielen steigende Ansprüche in Kombination mit die Notwendigkeit der permanenten Präsenz im Unternehmen, Internet, in der Öffentlichkeit oder im globalisierten Netzwerk eines Konzerns, häufig eine wesentliche Rolle. Selbst ein Buch lesen, etwas erledigen, im Internet surfen, spielen usw. lenkt einen von den eigenen Gefühlen ab und verschüttet den Zugang zu ihnen. Aufgrund dieses Mangels an Zugang zu uns selbst, gibt es ein wachsendes Interesse der Menschen an Kursen wie Yoga, Thai Chi, Fitness, Pilates, Meditation usw. Hier soll den suchenden Menschen der Raum gegeben werden, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Weitere sollten noch kommen. Als Ursachen kommen meistens eine hohe Intelligenz beziehungsweise eine gute und hochqualifizierte Ausbildung oder auch spezifische Talente in Frage, die bei der Arbeit nicht gefragt sind. Zum anderen kann man das Burnout-Syndrom als eher „kontext-bezogene" Erkrankung verstehen. Ein Burnout-Patient hingegen durchläuft meist wesentlich deutlichere Phasen seiner Erkrankung. Das Burnout-Syndrom ist keinesfalls eine Neuerscheinung, bereits im jahr 1901 hat Mann in seinem Roman „Buddenbrooks" detailliert Anzeichen des Burnout-Syndroms beschrieben, wobei er sich an Personen aus seiner Heimatstadt orientierte.
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